Führungskräfte auf allen Ebenen tragen entscheidend zum Erfolg des Unternehmens bei.
Sie sind der “Filter” für Informationen, prägen das Verhalten Ihrer Mitarbeiter und die Kultur(en) im Unternehmen.
Von Führungskräften wird u.a. gefordert, Verantwortung zu übernehmen, hohe Wertschöpfung zu erzielen, Probleme dauerhaft zu lösen, richtige Entscheidungen schnell zu treffen sowie ihre Mitarbeiter stets motiviert zu halten.
Die Erfüllung aller dieser Ansprüche sollte im Idealfall dann auch noch mit einer gewissen Leichtigkeit erbracht werden, da sonst kein Raum mehr für die eigene Weiterentwicklung bleibt. Und wer will denn schon einen dauerhaft gestressten Chef?
Die Vielzahl der unterschiedlichen Erwartungen setzt voraus, dass Führungskräfte bei allen Tätigkeiten immer zielorientiert und mit möglichst wenig Verlustleistung arbeiten – also mit höchster Wirksamkeit!
Leider sind den wenigsten Menschen alle erforderlichen Führungsqualitäten in die Wiege gelegt worden und auch bei der eigenen Ausbildung, war Führung – wenn überhaupt – ein eher untergeordnetes Thema.
In Führungsaufgaben werden oft die Menschen befördert, die bisher in ihren Sachaufgaben überdurchschnittliche Leistung gezeigt haben. Damit unterliegt eine solche Personalauswahl oft einem Beurteilungsfehler, der als Halo-Effekt bekannt ist. Denn ein hervorragender Fachmann oder eine Fachfrau ist nicht automatisch auch eine gute Führungskraft.
Im schlechtesten Fall verliert das Unternehmen durch die Auswahl der falschen Person eine gute Fachkraft und “gewinnt” eine schlechte Führungskraft. Eine solche Konstellation kann sich eigentlich kein Unternehmen auf Dauer leisten, dennoch ist es in der Praxis zu finden, dass Führungskräfte “am Ruder” sind (und zu lange bleiben), die nicht die erforderlichen Leistungen erbringen und damit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmen gefährden.
Die Gründes dafür sind vielfältig:
1. Es wurde und wird keine passendere Person für diese Aufgabe gefunden.
2. Das Geschäft funktioniert trotzdem irgendwie.
3. Gute Beziehungen zur höheren Führungsebene.
4. Sehr hierarchische Strukturen.
5. Das Leistungspotenzial des Verantwortungsbereiches wird nicht erkannt.
6. Gewohnheit.
etc.
Bei Kenntnis einer solchen “Fehlbesetzung” müssen zunächst die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden und die Führungsaufgaben im Unternehmen an Menschen übertragen werden, die bereits ein gutes Führungspotenzial mitbringen. Besonders charismatische oder machthungrige Zeitgenossen sind hier eher die schlechtere Wahl.
Gute angehende Führungskräfte bringen bereits ein gewisses Talent im Umgang mit Menschen, Wertschätzung für sich und andere sowie Zielorientierung mit sich. Diese Mitarbeiter zu finden setzt wiederum eine entsprechend richtige Beurteilung dieser Stärken durch andere Führungskräfte voraus.
Gehen wir davon aus, dass die Führungspositionen im Unternehmen dann mit dem oben beschriebenen Idealtypus besetzt sind, geht es darum diese Führungskräfte maximal wirksam zu machen. – Was ist dazu erforderlich?
Kurz gesagt, sollten alle Führungspersonen, neben dem fundierten fachlichen Wissen, entsprechende Kompetenzen in den folgenden Führungskategorien entwickeln:
- Unternehmensführung
- Mitarbeiterführung
- Selbstführung.
Nur mit reiner Wissensvermittlung ist es dabei nicht getan. Auch in der Führungskräfteentwicklung selbst ist grösste Wirksamkeit gefragt. Die grössten Entwicklungsschübe hin zu mehr Wirksamkeit in der Führung, werden durch die richtige Reihenfolge von Einsicht, Wissen und Training/Anwendung erreicht. Vor allem Training hilft Führungskräften auch ausserhalb von Standardsituationen wirksam zu reagieren.
Das ist der Grund warum z.B. Spezialkräfte wie z.B. Einsatzkommandos der Polizei, Feuerwehren, Sanitäter etc. immer wieder ihre vermeintlichen Routinen üben, um eben auch für Ausnahmesituationen gut gerüstet zu sein.
Wirksame Führungskräfte erkennt man am besten in Krisenzeiten!
Welches Wissen trägt nun entscheidend dazu bei, um aus einer guten Führungskraft eine wirksame Führungskraft zu machen?
Gehen wir von den oben genannten Kompetenzfeldern aus, dann muss jede Führungskraft:
die richtigen Orientierungsgrößen kennen:
- Jede Führungskraft muss die Werte und Ziele des Unternehmens in der selben Weise verstanden haben. Dies sind die Referenzen, an denen täglich wichtige Entscheidungen bewertet werden müssen.
- die wichtigsten Aufgaben als Führungskraft kennen und und die richtigen Führungswerkzeuge anwenden können.
Dies hilft Führungskräften, ihre anspruchsvolle Führungsaufgabe wesentlich leichter und effizienter zu erfüllen. - sich selbst periodisch hinterfragen und die eigene Arbeitsmethodik und Ziele überprüfen.
Es ist eine alte Erkenntnis, dass einen das, mit dem man bisher erfolgreich war, nicht unbedingt weiterhin erfolgreich macht. Besonders bei Veränderung der Führungssituation un des Umfeldes sind solche Reflektieren daher essentiell.
Da wir in der InnoExperts Group unseren Beitrag zu mehr Wirksamkeit in der Führung leisten wollen, haben wir u.a. das LEADER-Training „Wirksame Führung“ entwickelt, in dem die oben beschriebenen Punkte voll integriert sind und wichtige Aspekte der Führungs-, Sozial- und Selbstkompetenz in verschiedenen Ansätzen vermittelt werden.
Neue Einsichten zu unternehmerischem Handeln, den wichtigsten Aufgaben der Führung und zur richtigen Anwendung effizienter Führungswerkzeuge, geben Führungskräfte neue und wichtige Impulse für ihre tägliche Führungsarbeit und zu mehr Wirksamkeit!