Führungskräfte filtern Informationen, prägen das Verhalten ihrer Mitarbeiter und gestalten die Unternehmenskultur.
Von ihnen erwartet man, Verantwortung zu übernehmen, Wertschöpfung zu steigern, Probleme dauerhaft zu lösen, Entscheidungen schnell zu treffen und Teams motiviert zu halten.
Und das alles am besten mit Leichtigkeit – denn wer ständig unter Druck steht, verliert den Raum für Weiterentwicklung. Ein gestresster Chef inspiriert niemanden.
Führungskräfte müssen deshalb zielorientiert handeln und mit minimaler Reibung maximale Wirkung erzielen.
Die wenigsten Menschen haben alle erforderlichen Führungsqualitäten von Anfang an. Selbst in der Ausbildung, wird Führung – wenn überhaupt – als ein eher untergeordnetes Thema vermittelt.
In der Praxis werden fachlich gute Mitarbeiter in Führungsaufgaben befördert, da sie bisher in ihren Sachaufgaben überdurchschnittliche Leistung gezeigt haben. Damit unterliegt eine solche Personalauswahl oft einem Beurteilungsfehler, der als Halo-Effekt bekannt ist. Denn ein hervorragender Fachmann oder eine Fachfrau ist nicht automatisch auch eine gute Führungskraft.
Im schlechtesten Fall verliert das Unternehmen durch die Auswahl der falschen Person eine gute Fachkraft und “gewinnt” eine schlechte Führungskraft. Eine solche Konstellation kann sich eigentlich kein Unternehmen auf Dauer leisten, dennoch ist es in der Praxis zu finden, dass Führungskräfte “am Ruder” sind (und zu lange bleiben), die nicht die erforderlichen Leistungen erbringen und damit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmen gefährden.
Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Es wird keine passendere Person für diese Aufgabe gefunden.
- Das Geschäft funktioniert trotzdem irgendwie.
- Gute Beziehungen zur höheren Führungsebene.
- Sehr hierarchische Strukturen.
- Das erforderliche Leistungspotenzial des Verantwortungsbereiches wird nicht definiert .
- Gewohnheit.
etc.
Bei Kenntnis einer solchen “Fehlbesetzung” müssen die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden und die Führungsaufgaben im Unternehmen an Menschen übertragen werden, die bereits ein gutes Führungspotenzial mitbringen. Besonders charismatische oder machthungrige Zeitgenossen sind hier die schlechtere Wahl.
Gute angehende Führungskräfte bringen bereits Talent im Umgang mit Menschen, Wertschätzung für sich und andere sowie Zielorientierung mit sich. Diese Mitarbeiter zu finden setzt eine entsprechend richtige Beurteilung der Stärken durch andere Führungskräfte voraus.
Gehen wir davon aus, dass die Führungspositionen im Unternehmen dann mit dem oben beschriebenen Idealtypus besetzt sind, geht es darum diese Führungskräfte maximal wirksam zu machen. – Was ist dazu erforderlich?
Kurz gesagt, sollten alle Führungspersonen, neben dem fundierten fachlichen Wissen, Kompetenzen in den folgenden Führungskategorien entwickeln:
- Unternehmensführung
- Mitarbeiterführung
- Selbstführung.
Nur mit reiner Wissensvermittlung ist es dabei nicht getan. Auch in der Führungskräfteentwicklung selbst ist grösste Wirksamkeit gefragt. Die grössten Entwicklungsschübe hin zu mehr Wirksamkeit in der Führung, werden durch die richtige Reihenfolge von Einsicht, Wissen und Training/Anwendung erreicht. Vor allem Training hilft Führungskräften auch ausserhalb von Standardsituationen wirksam zu reagieren.
Das ist der Grund warum z.B. Spezialkräfte wie z.B. Einsatzkommandos der Polizei, Feuerwehren, Sanitäter etc. immer wieder ihre vermeintlichen Routinen üben, um auch für Ausnahmesituationen gut gerüstet zu sein.
Wirksame Führungskräfte erkennt man am besten in Krisenzeiten!
Welches Wissen trägt nun entscheidend dazu bei, um aus einer guten Führungskraft eine wirksame Führungskraft zu machen?
Gehen wir von den oben genannten Kompetenzfeldern aus, dann muss jede Führungskraft:
die richtigen Orientierungsgrössen kennen:
- Jede Führungskraft muss die Werte und Ziele des Unternehmens in der selben Weise verstehen. Dies sind die Referenzen, an denen täglich wichtige Entscheidungen bewertet werden.
- die wichtigsten Aufgaben als Führungskraft kennen und und die richtigen Führungswerkzeuge anwenden.
Dies hilft Führungskräften, ihre anspruchsvolle Führungsaufgabe wesentlich leichter und effizienter zu erfüllen. - sich selbst periodisch hinterfragen und die eigene Arbeitsmethodik und Ziele überprüfen.
Es ist eine alte Erkenntnis, dass einen das, mit dem man bisher erfolgreich war, nicht unbedingt weiterhin erfolgreich macht. Besonders bei Veränderung der Führungssituation un des Umfeldes sind solche Reflektieren daher essentiell.
Die InnoExperts Group leistet einen Beitrag zu mehr Wirksamkeit in der Führung. Unser Führungstraining, integriert die oben beschriebenen Punkte umfänglich und vermittelt wichtige Aspekte der Führungs-, Sozial- und Selbstkompetenz.
Einsichten zu unternehmerischem Handeln, den wichtigsten Aufgaben der Führung und zur richtigen Anwendung effizienter Führungswerkzeuge, geben Führungskräfte neue und wichtige Impulse für ihre tägliche Führungsarbeit und zu mehr Wirksamkeit!